And we did it again
– Seefeld 2013!!
Seit dem Jahre
2006 gute Tradition. Und da Traditionen niemals nicht gebrochen werden dürfen,
machte sich auch heuer wieder eine Reisegruppe auf den Weg.
Zunächst bestehend aus N. aus M und B. aus S. bzw. D. Später
kamen noch S., E. und J. hinzu.
Diesmal sogar mit
zwei Mal schlafen im wunderschönen Seefeld. Zwecks der Möglichkeit des
Verfolgens der samstäglichen Siegerehrung. Und zwecks Vermeidung von
Reisestress. Solang es keine Bonusmeilen auf Bayerntickets gibt brauchen wir
auch nicht stundenlang hin- und herfahren.
Am Donnerstag, den
17.01. verließ N. ihre Stätte der Arbeit früher um alles herzurichten für die
Fahrt nach Tirol. Später sollte dann B. per Flieger einfliegen. Ach ja, es
schneite. Wie immer wenn wir zusammen was vor haben im Winter. Wie durch ein
Wunder kam B.s Flug durch. Als fast einziger.
Freitag, 18.01.2013
Am nächsten Tage
(es schneite übrigens immer noch) machten sich dann N und B. auf den Weg zum
Hauptbahnhof München. Ankunft Seefeld
kurz vor drei. Erst mal in die Touristeninformation um einen Ortsplan zu holen,
dann die Pension gesucht. Im „Schönblick“ hatten wir uns eingemietet und der
Name war Programm. Man hatte echt einen super Blick über den Ort. In Seefeld
schneite es übrigens nicht!!
Die ersten zwölfsiebenundvierzig
Kleinteile im Zimmer verteilt, dann auf den Weg zum Supermarkt gemacht und
vorher noch ein wenig die Beine vertreten. Im Supermarkt standen dann plötzlich
zwei Jungs vom slowenischen Team neben uns und versuchten das Wort „Molke“
auszusprechen, was schließlich auch gelang. Den Begriff Joghurt kannten sie
dann.
Gekauft haben sie
diese suspekten fremdländischen Fabrikate dann aber nicht. *gg*
Wir deckten uns
mit Wasser, der suspekten Molke, Müsli, Obst, lila Kartoffelchips sowie ein
paar Mitbringseln für die Lieben daheim ein.
Alles wieder den
Berg raufgeschleppt und es uns im Zimmer gemütlich gemacht. Dann noch per sms
mit S. für den nächsten Tag verabredet. Selbiges mit E. und J.
Abends dann dank
supermodernem TV im Zimmer Fußball geschaut. In der ersten HZ fast
eingeschlafen, in der zweiten ein Tor nach dem anderen.
Nach dem Spiel ins
Bad. Nächstes Abenteuer. In der Regel ist es ja doch so, dass wenn man den Hahn
auf rot dreht, das Wasser warm ist. Nicht so in Seefeld in unserer Pension.
Erst dachte N. sich ja, evtl. sei das warme Wasser abends ja schon alle.
Testhalber den Hahn auf blau gedreht – schon war es warm.
Tja, andre Länder,
andre Sitten.
Nach der Dusche
noch einen grusligen Film dänischer Produktion. Mit Aliens und so. Aliens gehen
übrigens kaputt, wenn man ihre Silberkugel schrottet. Nur falls ihr mal mit
einem Probleme haben solltet. Ich kann aber nicht mit letzter Sicherheit sagen,
ob das evtl. nur für dänische Aliens gilt.
Samstag, 19.01.2013
Morgens dann nach
einem guten Frühstück mit Semmeln, Wurst, Käse, Marmelade, Joghurt, Müsli und
Tee in den Wettkampftag gestartet. Zunächst in Form des Skispringens aus Japan,
welches zu unserer großen Freude Jan Matura aus Tschechien gewann. Sehr schön.
Sein erster Weltcupsieg.
Dann Tee gekocht, warm
angezogen und zum Bahnhof, um dort E. und J. abzuholen.
Im Stadion dann an
unserem langjährigen, immer gleichen Standort plötzlich Schilder mit „Fis
FamilY“. Frechheit. In einem unbeobachteten Moment reingeschlüpft. Passiert ist
dann aber nix, offenbar durfte da doch jeder rein.
Fotos gemacht,
viel unterhalten, die üblichen Postkarten für die Lieben daheim mit Autogrammen
verzieren lassen, Gesicht in die Sonne gehalten usw. usf.
Der Sieg am
Samstag ging an Eric Frenzel.
Aus finnischer
Sicht war der Wettkampf dann wieder mal total für die Tonne, mit den Plätzen
43,44 und 50. Janne Letzter. Der arme Kerl. Er tat uns verdammt leid.
Im Sommer war es noch
so super gelaufen und im Winter hatte er dann entweder Pech, war krank oder er
hatte das falsche Leibchen dabei und durfte gar nicht erst starten.
Während dem
Springen frischte der Wind auf und der Himmel zeigte immer mehr Zeichen eines
Föhneinbruchs. Nicht gut, gar nicht gut. Für einen der Tage hätte man ja den
PCR in der Hinterhand, aber wie würde es
gehandhabt, wenn dieser schon am Samstag „verbraten“ würde? Ginge dann Sonntag
gar nichts? Großes Rätselraten. Wie sich dann später klärte, wäre dies tatsächlich
so.
Nach dem Wettkampf
wie immer ins Schwimmbadlokal, essen. Sicherheitshalber schauten wir beim Kino
nach, was dort grad für Filme liefen. Der Himmel wurde immer schwärzer, es
stürmte und windete.
Später dann noch
mal in den Supermarkt, da sahen wir dann an der Kasse neben uns einen von Team
Norge. Auf Grund von Mütze und dicker Jacke konnten wir aber nicht erkennen, um
wen es sich gehandelt hat. Jan, Magnus oder Mikko waren es aber nicht, das konnten wir ausschließen.
Sachen in die
Pension geschleppt, bissl Sportschau geguckt. Zufriedenstellende Resultate. Ok,
für zwei von uns. Für S. nicht.
Dann wieder warm
angezogen und runter ins Dorf zur Siegerehrung gegangen. Wieder einmal sehr,
sehr lustig. Wider Erwarten nicht mit Abseilen aber doch gut. Die Athleten
wurden mit Hundeschlitten eingefahren. Diesmal „durften“ die Jungs tanzen. War
lustig.
Für die Zuschauer.
(hähähä) Taylor, Akito und Mikko zu „Gangnam-Style“, Eric, Magnus und Tino zu
Macarena. Eric hatte seinen Sohn dabei, der schon ganz routiniert die Fragen
des Moderators beantwortete. Vermutlich ist Klein-P. sowas schon gewöhnt.
Dann noch Glühwein
getrunken, bissl spazieren gegangen im nächtlichen Seefeld, noch mehr Musik an
der Bühne angehört und schließlich in die Pension. Fernsehgucken, duschen,
schlafen.
Sonntag, 20.01.2013
Am nächsten Morgen
nach dem Frühstück wieder Springen geschaut und wieder ein Sieg von Jan Matura.
Nach dem Springen
lag zu unserer großen Freude Haavard vorn, am Ende gewann erneut Eric. Der
einzige Finne des Tages kam auf Platz 38. Ilkka wurde für die Junioren-WM
geschont, Janne war wieder krank.
Wieder viel
gequatscht, Sonne genossen, Fotos gemacht, Süßes gegessen, Leben in vollen
Zügen genossen eben.
Nach dem
Wettkampf, die aufmerksame Leserschaft wird es sich schon fast denken können,
ins Schwimmbadlokal!
Ne Tasse Heiße
Schokolade zum Finger wärmen und für den Bauch Kuchen.
Auf dem Weg
dorthin wieder die Norweger gesehen. (In Zukunft werde ich auch gleich
reagieren, wenn du mich mittels Ellenbogen darauf hinweist, S.).