Montag, 5. Dezember 2016

Weltcup Klingenthal 2016

Klingenthal 2016

Niemals nie nicht wollte N. nach KT fahren. Viel zu sauer war ich all die Jahre über all die Bewerbe, die nun dort und nicht mehr hier bei uns, in Bayern waren. Unser Kombiweltcup in Ruhpolding, der erste Wettkampf bei dem ich jemals live vor Ort gewesen war.

Für den der Skiclub extra einen Lift gebaut hatte. Den man immer gestemmt hatte, ob es nun keinen Schnee oder Schnee bis zum Dach gegeben hatte.

Nicht mal im TV wollte ich die Bewerbe von dort sehen.

Im Herbst 2016 fuhr S. dann zum COC und zum SGP der Springer nach KT. N. wollte nicht mit, da die Veranstaltungen in die Zeit fielen, da hier in MUC die Intersuff das Oktoberfest stattfand. Und während dieser Zeit nachts um 23 Uhr am HBF anzukommen – nein danke.

S. traf sich in KT noch mit einigen anderen Usern des Forums und per SMS, Twitter, WhatsApp kamen nur positive Berichte aus dem Vogtland.

N. begann zu überlegen. Schließlich überwog die Lust, ein Springen zu sehen. Evtl. war in der Vogtlandarena ja auch die Stimmung besser als in GAP und weniger Partyvolk vor Ort.

Zuerst wollten außer S. und N. noch weitere Mitglieder des Forums anreisen, doch leider zerschlugen sich diese Pläne ganz kurzfristig.

Nächstes Problem – Unterkunft.

R. empfahl uns die Jugendherberge auf dem Aschberg. Da nichts anderes mehr frei war, buchten N. und S. dort ein Zweierzimmer und wurden auch Mitglieder im DJH.




Dann stand im Internet zu lesen, man dürfe keine großen Taschen ins Stadion mitnehmen. Was tun? Am BHF KT gab es keine Schließfächer und am Sonntag würden wir noch vor dem Ende des Bewerbs den Bus zum Bahnhof nehmen müssen, um überhaupt noch heim zu kommen.

Also nur das maximal Nötige in den Wanderrucksack gestopft.

Erkenntnis? Man kommt mit verdammt wenig aus, wenn man es muss!

Freitag, 02.12.2016


Äußerst knapp waren mal wieder die Umsteigezeiten bemessen, neun Minuten in NGB und dort musste man von Gleis sechs auf Gleis 20 rennen und ganze vier Minuten in Hof.

N. und S. begannen zu schwitzen. Ähnliches hatte N. im Sommer gehabt und damals war der ICE schon auf der Strecke von München nach Nürnberg kollabiert.




Aber diesmal ging alles gut. Naja fast. Bis Plauen. Es war nicht unsere Schuld. Deswegen wird auch nichts Weiteres verraten. Zwei Stunden in der warmen Bahnhofhalle zu Plauen Oberer Bahnhof zu warten war jedenfalls angenehmer, als zwei Stunden auf den Einlass in KT. 


Gegen 14:40 Uhr waren wir am Bahnhof in Klingenthal, kurz darauf kam auch der zur Schanze fahrende Bus. Wir stiegen ein, den Geldbeutel in der Hand und fragten den Fahrer, was es denn bis zur Schanze kosten würde.

Als Antwort motzte dieser uns furchtbar an, es würde doch nach Vorzeigen der Eintrittskarte nichts kosten. Ok, diese hatten wir natürlich nicht in der Hand. Wieso denn auch, war uns diese Regelung komplett unbekannt, da im Vorfeld nirgends kommuniziert. Nach einigem Wühlen im Gepäck schließlich gefunden und vorgewiesen.

An der Einlasskontrolle wurde S. dann gleich mal eine leere!! Plastikflasche abgenommen.  Später sahen wir andere Fans mit Schnapsflaschen und Thermoskannen. Toll echt…

Ergebnis Training    


Domen Prevc, Foto von S.

Startliste Qualifikation

Um 15:30 Uhr begann das Training mit zwei Runden, um 18 Uhr die Qualifikation. N. und S. hatten einen tollen Platz in der ersten Reihe, fast direkt am Exitgate.



Gabriel Karlen




Jarkko Määttä

Einer derjenigen, die die Quali leider nicht schaffte, war Anders Fannemel, der Weltrekordler aus Norwegen…er hatte einen so unendlich traurigen und leeren Gesichtsausdruck, als er nach seinem Sprung an uns vorbeilief, wir hätten ihn am liebsten einmal ganz fest gedrückt.
Nach dem Ende des Bewerbs wollten N. und S. dann mal langsam in die Jugendherberge. Zum Laufen viel zu weit. Bus? Fuhr nicht bis nach oben. Also Taxi. Per Internet Nummer rausgesucht und Taxi bestellt. Das kam dann auch nach ner Weile und fuhr uns nach oben auf den Aschberg. Der Geschwindigkeit nach muss der Fahrer früher Rallyepilot gewesen sein.

Die JH war dann überraschend modern und schick. Und hier oben am Berg lag sogar Schnee! Zimmer bezogen, Betten bezogen, Krimskrams verteilt.

Dann wieder runter zur Rezeption um nach dem Pizzadienst zu fragen, den R. uns im Vorfeld noch empfohlen hatte.
Ich zitierte wörtlich: „Unsere Freunde haben uns gesagt, es gäbe hier einen Pizzalieferdienst!“
Antwort JH-Angestellte: „Was haben Sie denn für Freunde?“

Wir bekamen dann aber einen Flyer mit der Nummer und nach einigem Suchen hatten wir dann auch etwas gefunden, dass den Mindestbestellwert fast erreichte. Wir versprachen, den fehlenden Betrag mit Trinkgeld auszugleichen.

Nach einer ganzen Weile kam dann auch ein Auto des Lieferdienstes und wir hatten endlich etwas Warmes zu essen. Pizzabrot, mit den Fingern gegessen, auf wackligen Plastikhockern sitzend. Es tat so gut.

Danke fürs Bringen und Hochfahren!!!!

Samstag, 03.12.2016 – Teamspringen? Welches Teamspringen? oder Schon wieder ein Premierensieg live!

Nach einer sehr guten Nachtruhe im sehr bequemen Betten schritten N. und S. zum Frühstück in der Herberge der Jugend. Im Frühstücksraum waren wir dann fast die Jüngsten. Am Buffet gab es wirklich alles Mögliche, Semmeln, Brot, Kuchen, Kekse, Marmeladen, Wurst, Käse, Eier, Obst, Gemüse, Saft, Tee, Kaffee, Kakao, Milch, Nutella usw. usf. Besser und reichhaltiger als in vielen Hotels. Frisch und sehr lecker alles.

Da wir bis zum Beginn des Springens noch jede Menge Zeit hatten, nutzten wir diese zu einem kleinen Winterspaziergang oben am Aschberg. Die JH liegt wirklich direkt an der tschechischen Grenze. Strahlender Sonnenschein, Schnee und Frost – es hätte nicht schöner sein können.








Die Probe begann erst um 15 Uhr. Da leider die Pendelbusse aus unserer Sicht zu spät fuhren und die Linienbusse nur im Zwei-Stunden-Takt, machten wir uns so gegen 12 Uhr auf den Weg den Aschberg hinunter zu dem Gasthaus, an dem der Bus hielt. Teilweise eine ziemliche Rutschpartie, da der Schnee in der Sonne tagsüber taute und nachts dann wieder gefror.

Diesmal wussten wir ja auch von der Regelung mit den Eintrittskarten im Bus und konnten erneut kostenlos fahren.

Wenn ich mich recht entsinne, waren wir gegen 13 Uhr im Stadion. Viel zu früh, aber anders nicht möglich.

Es sollte ja am heutigen Tage ein Teamspringen stattfinden. Jeder wusste das. Ok, FAST jeder.

Die Jungs und Mädels beim Hiihtoliitto, zu Deutsch Skiverband (Finnland), die wussten es ganz offensichtlich nicht. Schon als das Aufgebot im Vorfeld bekannt gegeben wurde, wunderten sich die Fans, warum FIN keine VIER Springer schickte. Auf Grund des Teambewerbs hätte Suomi ja auch im Einzel VIER Springer an den Start schicken dürfen.

Die via FB beim Verband nachfragenden Fans bekamen die Antwort, man sei der Meinung, es fände kein Teambewerb statt…


Schließlich schickten Fans Kopien des offiziellen Zeitplans nach Helsinki.




Der Verband, seinen Fehler nun offensichtlich zwar einsehend, aber nicht zugeben wollend, behauptete die anderen Springer trainierten zu Hause für den anstehenden COC. Dummerweise stand aber kein COC an.

Voi ei SHL….



Es war ja nun nicht so, dass N. gerne in ihrem ersten Teamspringen, das sie jemals live erlebte, gern eins ihrer Lieblingsteams gesehen hätte.

Tolle Werbung auch für Land und Verband so kurz vor der Heim-WM.

Es waren dann nur neun Teams im Bewerb am Start. In der Probe taten sich besonders die Mannschaften aus Deutschland und Österreich hervor. N. und S. überlegten, welches Team es wohl nicht in die nächste Runde schaffen würde.

Wie bereits erwähnt, befanden wir uns direkt an der Grenze zur Tschechischen Republik und so begrüßte der Schanzensprecher jeden Athleten aus dem Nachbarland mit „dobrý večer“ – Guten Abend. 

Eine sehr schöne Geste wie wir beide fanden.
Um halb vier war die Probe zu Ende, um kurz nach vier begann die erste Runde. Langsam kroch die Kälte in die Zehen und Finger und so besorgte S. Zitronentee.

Ergebnis 1. Durchgang

Kurz vor fünf war die erste Runde beendet, Polen lag vorn, mit einem kleinen Punktepolster. Dahinter belauerten sich Österreich und Deutschland. Unsere Norweger hatten sich auf Platz vier eingereiht. Ausgeschieden waren die Russen. Nur einen halben Punkt lag man hinter der Schweiz. Bitter, sehr bitter.

Nun schritt N. zum Erwerb von Pommes. Der Hinweg ging noch gut, doch auf dem Rückweg rächte es sich, dass die Spikes an den Winterstiefeln nicht eingeklappt waren. Schöner Flug die Stufen hinunter. Schmerzen an den Knien, den Schienbeinen, Händen, Armen. Fast überall. Aber immerhin hatte ich im Flug nicht allzu viele Pommes verloren.
17:14 Uhr begann die zweite Runde. Am Ende gewannen die Polen vor Deutschland und Österreich. N. und S. freuten sich sehr. Unsere Norges waren auf Platz vier gelandet, mit viel mehr hatten wir auch nicht gerechnet.  Später erfuhren wir, dass das der erste Sieg für Polen in einem Teamspringen überhaupt gewesen sei. Wir konnten es kaum glauben.
Für N. war es das dritte Mal, dass sie einen Premierensieg live erleben durfte (soweit ich mich erinnern kann). Harri Olli beim Fliegen in Oberstdorf, Johann André Forfang in Neustadt und nun die Polen im Team hier in KT. Sehr schön!

Für die Norges war Daniel-André Tande am besten gesprungen und wir hofften auf einen Sieg für ihn im morgigen Einzelspringen.

N. und S. verließen die Vogtlandarena, um mit dem Linienbus wieder auf den Aschberg zu fahren. Dort leider im Dunkeln die Haltestelle übersehen und so mussten wir ein ganzes Stückchen zurücklaufen.

R. hatte uns im Vorfeld die „Aschbergschänke“ und das Gasthaus „Schöne Aussicht“ empfohlen. Zuerst wollten wir in die Schänke, doch dort war nichts mehr frei. Geschlossene Veranstaltung. Fanclub von Wismut Erzgebirge Aue. Einer der Fans verließ mit uns die Stube. War schon sichtlich angetrunken.

Dauerte ne Weile, den Typen wieder loszuwerden. Wir wünschten ihm noch viel Erfolg (Glück Auf!) fürs Spiel am nächsten Tag und machten uns schnell auf den Weg zur nächsten Wirtschaft.

Dort war dann Platz und wir aßen gefüllte Kartoffeltaschen und Salat.




Nach dem Essen schleppten wir uns den restlichen Berg hoch. Kalt war es und sternenklar. Eine wunderschöne Winternacht. Noch nie zuvor hatte ich so viele Sterne gesehen!

In der JH besorgten wir uns am Automaten noch was zu trinken, dann wurde auf den Betten gefaulenzt. So schön die ganze JH war, so hellhörig war sie auch. Man hörte alles. Mac Boyd-Clowes schrieb auf Twitter dann auch etwas von einer sehr hellhörigen Unterkunft. Wir waren versucht ihn zu fragen, ob er auch in der Herberge untergebracht sei. *gg*

N. legte ihre geschundenen Beine hoch. Nebenbei packten wir unsere Siebensachen ein und bereiteten uns auf den nächsten Tag vor. Dieser würde nicht nur sehr sehr lang werden, sondern war vom Zeitplan her auch sehr eng gestrickt. 

Große Verzögerungen dürfte es beim Springen nicht geben. Schon bei normalem Verlauf würden wir das Ende des Finaldurchgangs nicht mehr im Stadion verfolgen können.
16:47 Uhr fuhr der Bus zum Bahnhof, 17:15 Uhr der Zug am Bahnhof KT.

Von daher: Nachtruhe. 

Sonntag, 04.12.2016 


Am nächsten Tag morgens das letzte Graffl zamgepackt und zum Frühstück geschlurft. Wieder schwer beeindruckt vom riesigen Angebot. Dies, das und jenes probiert.

Danach die Betten abgezogen, den letzten Müll entsorgt und das Zimmer bezahlt. 

Mit dem Gepäck den Aschberg runtergerutscht gelaufen. Dabei immer wieder auf die Uhr geschaut. 10:32 Uhr sollte der Bus an der Haltestelle Aschberg Wende fahren. Eigentlich wieder viel zu früh, aber die Pendelbusse würden erst ab 13 Uhr oder so gehen, viel zu spät für einen guten Platz. 

Der nächste Linienbus käme erst wieder in zwei Stunden. Zwei Stunden an der Haltestelle rumstehen wollten wir dann auch nicht, auch nicht im schönsten Sonnenschein, der an diesem Tage wieder herrschte.




Es war am Ende knapp, aber wir schafften es.

Kurz vor elf waren wir im Stadion und bekamen sogar noch einen Platz in der ersten Reihe.

Nun hieß es leider wieder warten, begann die Probe doch leider erst um halb zwei.




Lars Haugvard, der Physio der Norges. 

Leider trug die in der Arena gespielte Musik nicht gerade zur Unterhaltung bei. Eher matt war das Angebot.

Playing the waiting game again….Zeitvertreib mit Pommes, Zitronentee, Kakao und Süßigkeiten. Das Leben des Fans ist meist kein Gesundes…



Will Rhoads. Foto von S.

Den Probedurchgang gewann dann Domen Prevc vor Markus Eisenbichler.
Ob das schon ein Fingerzeig auf den Ausgang des Bewerbs war?

Ergebnis Probe

Die erste Runde begann erst um 15 Uhr. Warten, warten, warten. Vom linken Fuß auf den rechten. Vom rechten auf den linken. Und unser Tag war noch lang…sehr lang. Wir wünschten uns, wir könnten uns nach dem Springen einfach heim beamen…
Kurz vor vier war der erste DG vorbei.

Maciej Kot führte vor Kamil Stoch und Stefan Kraft. Sollte es ein komplett polnisches Wochenende geben im schönen Vogtland?
Domen Prevc war Vierter, direkt dahinter lag Daniel-André Tande auf Platz fünf.
Mackenzie Boyd-Clowes lag auf Platz sechs, S. war hochzufrieden.
Team Finnland war komplett ausgeschieden. Ein höchst erfolgreiches WE also für Team Suomi.
Um 16:13 Uhr begann der Finaldurchgang. Großer Jubel im weiten Rund des Stadions, als Vojtech Stursa oben am Balken saß. Dieser war in der ersten Runde bös gestürzt und lange liegengeblieben. Wir hatten nicht mehr damit gerechnet, ihn nochmals springen zu sehen.

Je weiter die Uhrzeit und das Springen voranschritten, fingen S. und N. an zu rechnen.  

16:47 Uhr würde der Bus gehen, 17:16 Uhr der Zug am Bahnhof. Der letzte, mit dem wir noch heimkommen würden.

Drei bzw. vier Mal würden wir noch umsteigen müssen, in Plauen, in Hof, in Regensburg und in München.

16:30 Uhr: N. und S. verlassen den Platz am Auslauf und laufen nach oben.

Oben kurz mit dem Sicherheitsdienst angelegt, der nicht wollte, dass wir auf der Treppe stehen. Situation erklärt. Sicherheitsdienst: *brummel*

Dann mit einem Ordner unterhalten und ihm erzählt, wo wir herkommen und dass es uns sehr gut gefallen würde. Das ging dem Mann offenbar runter wie Honig. Er war sehr erstaunt, dass zwei Leute aus Bayern für ein Springen nach Sachsen fuhren.

Immer wieder der Blick auf die Schanze, auf die Uhr.

16:35 Uhr: Richie Freitag springt, doch er schafft es nicht wirklich weiter nach vorne. Noch 12 Minuten bis der Bus kommt.

16:39 Uhr: Kofler springt, Top ten. Noch acht Minuten bis zum Bus.

16:41 Uhr: Eisenbichler. Toller Sprung. Noch sechs Minuten. N. und S. verlassen das Stadion. 

16:43 Uhr: Mac springt und fällt ein wenig zurück.  Am Ende wird es Platz 12. Noch vier Minuten.

16:45 Uhr:  Nervös und zitternd an der Haltestelle. Noch zwei Minuten. Vor Spannung wegen dem Springen, vor Nervosität wegen dem Bus und dem Zug, ein wenig vor Kälte. Durch den Zaun das Ende des Springens verfolgt. Am Ende gewinnt Domen Prevc vor Daniel-André Tande und Stefan Kraft. 0,2 Punkte fehlen dem Norweger zum Sieg. N. ist enttäuscht.

Endergebnis

16:47 Uhr: Bus ist noch nicht da. N. wird wird nervös.

Ca. 16:50 Uhr: Bus kommt. N. atmet auf. Eine weitere Hürde des Tages geschafft.

Viel zu früh sind wir am Bahnhof. Kalt ist es.

17:16 Uhr: Zug kommt. Endlich. Endlich wieder sitzen.

Leider haben wir nichts mehr zu trinken und so kramen wir unser letztes Kleingeld zusammen, um beim nächsten Umsteigen in Plauen an den Automaten noch was für die lange Heimfahrt zu erwerben.

Uns gegenüber sitzen zwei ältere Leute mit ihrem Enkelkind. Die Frau meint dann irgendwann zu uns, der Zug dürfe bitte keine Verspätung haben, sie müssten heut schließlich noch nach Zwickau. Als wir ihr dann erzählen, dass wir heut noch bis nach Südbayern müssten, sagt sie nichts mehr.

In Plauen sind wir dann am zweiten Getränkeautomaten erfolgreich. 

Mit dem nächsten Zug nach Hof. Hier gibt es nun auch Steckdosen und wir laden die Handys auf.

Um 20:32 sind wir in Hof, um 20:40 geht es weiter nach Regensburg.

Dort kommen wir um halb zehn an, um 21:41 Uhr sollte es weitergehen nach München. Ja genau, sollte es.

Erst stimmte das Gleis nicht, dann hatte der Zug Verspätung. 

Wann er genau kam, kann ich nicht mehr sagen. Um 22:30 waren wir aber erst kurz nach Regensburg. 
Im Abteil war es stockdunkel und tierisch heiß. Mit uns zwei weitere Leute. Im Nachbarabteil schrie jemand tierisch laut herum.

S. und N. waren sehr froh, nicht allein im Abteil zu sitzen.

N. war um 00:30 Uhr daheim und um 01:30 Uhr im Bett.

Völlig fertig noch am nächsten Tag.


Aber KT war toll, keine Besoffenen im Stadion, keine Party-Atmosphäre im Stadion. Gerne wieder.

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